BESCHREIBUNG
Wenn Sie den MWST-Betrag einer Rechnung ausgehend vom Rechnungstotal berechnen, ist es möglich, dass Sie eine Differenz zum vom Programm ausgegebenen Wert feststellen. Nachfolgend wird die Ursache dafür beschrieben.
URSACHE
Zu diesem Effekt kann es kommen, wenn in den Leistungen einer Rechnung mehrere Ertragskonten oder MWST-Sätze vorkommen. Um sicherzustellen, dass ein Debitor in einer angeschlossenen Buchhaltung denselben Betrag aufweist wie der Debitor in der TimeSafe Leistungserfassung, muss die MWST identisch gerechnet werden wie bei der Verbuchung in die FIBU. Wäre dies nicht der Fall, würden z.B. beim Einlesen der Zahlungen in die FIBU via ESR Differenzen entstehen.
Rechnung mit Betrag CHF 0.00
MWST-Daten und Ertragskonten zu der Rechnung (zu finden im Detaildialog einer Rechnung unter „Erweitert“)
Bei der Verbuchung in eine Finanzbuchhaltung muss für jedes Ertragskonto ein Buchungssatz mit dem entsprechenden MWST-Betrag erstellt werden.
So kann es dazu kommen, dass für eine Rechnung mit Betrag CHF 0.00 ein MWST-Betrag von CHF -0.05 entsteht.
LÖSUNG
Stellen Sie die Rundungsart im Projekt unter „Verrechnung“ um. Dies ist allerdings je nach gewählter Rundungsart nur eine Lösung wenn:
- keine FIBU-Schnittstelle eingesetzt wird
- eine FIBU-Schnittstelle eingesetzt wird, welche eine automatisierte Rundungsbuchung erstellt
- möglich Differenzen der Debitoren in TimeSafe zu den Debitoren in der FIBU in Kauf genommen werden
Auf dem Rechnungsdeckblatt kann eine allfällige Rundungsdifferenz ausgegeben werden. Eine Differenz kann z.B. entstehen, wenn nur das Rechnungstotal auf 5 Rappen gerundet wird.
Das Rechnungsdeckblatt kann im Berichts-Manager angepasst werden. Es stehen die Datenfelder Rundungsdifferenz und LabelRundungsdifferenz zur Verfügung. Falls Sie eine Version V21.3.0 oder neuer einsetzen, beachten Sie bitte den Artikel KB0593 und KB0615.