„Vertrauen ist gut – transparente Zeiterfassung ist besser.“
In einer Arbeitswelt mit Homeoffice, Gleitzeit und mobilen Einsätzen wird die Zeiterfassung komplexer. Umso problematischer ist es, wenn Beschäftigte bewusst falsche Angaben machen – ein Verhalten, das als Arbeitszeitbetrug gilt und ernste Folgen nach sich ziehen kann. Unternehmen sollten das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Was versteht man unter Arbeitszeitbetrug?
Von Arbeitszeitbetrug spricht man, wenn Arbeitszeiten absichtlich falsch dokumentiert werden, etwa um unverdienten Lohn oder zusätzliche Freizeit zu erhalten. Dieses Verhalten stellt eine schwerwiegende Verletzung der arbeitsvertraglichen Pflichten dar – und kann rechtliche sowie finanzielle Konsequenzen haben.
Typische Formen des Arbeitszeitbetrugs:
- Falsche Zeiteinträge: Wer zu spät kommt, aber früh einstempelt.
- Verlängerte oder nicht gemeldete Pausen: Besonders häufig im Homeoffice.
- Private Aktivitäten während der Arbeitszeit: Online-Shopping, Hausarbeit oder Erledigungen.
- Buddy-Punching: Mitarbeitende stempeln gegenseitig für einander ein oder aus.
Rechtliche Konsequenzen:
Je nach Schwere des Vergehens können folgende Massnahmen drohen:
- Abmahnung
- Ordentliche oder fristlose Kündigung
- Rückforderung von unrechtmässig bezahltem Lohn
- In gravierenden Fällen: Strafanzeige wegen Betrugs
Wenn das Vertrauensverhältnis irreparabel beschädigt ist und ein schwerwiegender Verstoss nachgewiesen werden kann, ist eine fristlose Kündigung zulässig.
Wann ist eine fristlose Kündigung gerechtfertigt?
Damit eine fristlose Entlassung rechtens ist, müssen bestimmte Bedingungen erfüllt sein:
- Der Arbeitszeitbetrug muss eindeutig belegt sein.
- Es liegt ein erheblicher Vertrauensbruch vor.
- Die Kündigung erfolgt zeitnah nach Bekanntwerden des Vorfalls.
Wie kann Arbeitszeitbetrug aufgedeckt werden?
- Vergleich von Zeiterfassungsdaten mit Arbeitsprotokollen
- Abgleich mit IT-Logins, Kameraaufzeichnungen oder Zugangssystemen
- Digitale Zeiterfassungen mit lückenloser Historie
- Hinweise durch Kolleg:innen oder Vorgesetzte
So beugen Sie Arbeitszeitbetrug wirksam vor:
- Klare interne Richtlinien: Arbeitszeiten, Pausen und Pflichten verständlich kommunizieren
- Schulung der Mitarbeitenden: Für das Thema sensibilisieren
- Digitale Zeiterfassung: Mit Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Automatisierung
- Vertrauensbasierte Kultur: Kontrolle nicht durch Misstrauen ersetzen, sondern mit Offenheit verbinden
TimeSafe: Ihre Lösung für sichere Zeiterfassung
Mit TimeSafe setzen Unternehmen auf eine moderne, digitale Zeiterfassung, die Arbeitszeitbetrug wirksam vorbeugt – ohne dabei das Vertrauen im Team zu gefährden:
- Echtzeit-Erfassung via App oder Terminal
- Automatische Protokollierung von Arbeitsbeginn, Pausen und Einsatzzeiten
- Fälschungssichere Daten und transparente Auswertungen
- Konfliktwarnungen bei Abweichungen und Doppelbuchungen
- Vollständige Revisionssicherheit
Fazit / Empfehlung:
Arbeitszeitbetrug gefährdet nicht nur den Unternehmenserfolg, sondern auch das Vertrauen innerhalb der Belegschaft. Durch klare Regeln, offene Kommunikation und eine verlässliche Zeiterfassung wie TimeSafe lassen sich Missbrauchsfälle vermeiden und Arbeitszeiten rechtssicher dokumentieren. Wer hier investiert, schützt sich langfristig – auch vor einer möglichen fristlosen Kündigung.